Stand: 11.05.2022 08:12 Uhr
Ausgerechnet Paris! Frankreich, das vor einem Jahr das Final Four für den THW Kiel geschlagen hatte, ist erneut Viertelfinalgegner der „Zebras“. Im ersten Duell in der französischen Hauptstadt wollen die Kieler es besser machen als 2021.
Vor einem Jahr siegte der THW im heimischen Stadion vor Geisterkulisse knapp mit 31:29, bevor im Rückspiel nach wochenlangem Druck in England die Reserven schwanden und Paris mit 34:28 mehr Ausdauer hatte Erfolg. „Wir denken noch darüber nach“, gab THW-Torhüter Niklas Landin zu. “Wir haben unsere gute Ausgangsposition in Frankreich aufgegeben.”
Diesmal war das Zeichen anders. Als Gruppenzweiter schaffte der THW den Einzug ins Achtelfinale, hatte am Wochenende frei und lief davor – wie der 31:20-Erfolg in Leipzig unterstrich – mit starkem Wind ab Trophäe für Arbeit gewonnen. Trainer Filip Jicha warnte vor dem Hinspiel heute Abend (8:45): „Wir haben jetzt eine sehr schwierige Aufgabe vor uns.
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Frisch gekrönter Pariser Meister
Tatsächlich laufen die Handballer von PSG derzeit auf Hochtouren. Mit dem norwegischen Vertreter Elverum hatten sie im Achtelfinale der europäischen Königsklasse einige Probleme, konnten zuletzt aber auf nationaler Ebene überzeugen.
Zunächst hielten die „Rot-Blauen“ um Ex-THW-Spieler Nikola Karabatic (2005 bis 2009) Montpellier HB, immerhin auch Champions-League-Viertelfinalist, im französischen Pokal mit 41:24 vor der achten Meisterschaft in Folge und der neunten seit 2013 “Dieser Titel ist der erste Schritt zum Ende einer aufregenden Saison”, sagte PSG-Generaldirektor Jean-Claude Blanc.
THW hofft auf Erholung in Sagosen
Nur Dänemarks Verteidiger Mikkel Hansen (wegen Lungenembolie) fehlt in der Startelf. Kiel hofft, wieder an die Spitze seines Top-Rückraumspielers Sander Sagosen zu kommen. Der Norweger saß in den letzten beiden Bundesligaspielen auf der Bank. Und im Rückspiel am kommenden Donnerstag darf der THW auf die Atmosphäre der Arena zählen – ganz anders als vor zwölf Monaten.
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