Boris Becker exklusiv: Diese Fragen muss sich Tennis-Star Emma Raducanu jetzt stellen – „Honeymoon is over!“

Emma Raducanu macht in Stuttgart beste Laune – und hat beim Training alle Blicke auf sich gezogen.

Also zeigte Raducanu Solidarität, was natürlich die Stimmung um sie herum hob. Es mag nur eine kleine Geste sein, aber der US-Open-Sieger wird alle Anpassungen vornehmen müssen, um eine Trendwende zu erreichen. Seit seinem sensationellen Sieg in New York hat er in acht Turnieren nur vier Spiele gewonnen.

Becker über Raducanu: „Wie gehen Sie mit Druck um?“

Bis zu einem gewissen Grad sind die Rückschläge nachvollziehbar, denn für Raducanu ist „alles viel schwieriger, als es von außen scheint“. Wie gehen Sie mit Druck um? Wie gehen Sie mit Ihren eigenen Erwartungen um? Was machst du jetzt anders als früher? Becker stellte die gleiche Frage wie das Raducanu-Lager rund um Cheftrainer Torben Beltz: Das Problem der Blasen an den getroffenen Händen und die Corona-Erkrankung verschlimmerten die Lage.

Der 19-Jährige kann jetzt keine Konstanz aufbauen. Dies ist aber notwendig, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden. „Emma wird nicht jedes Turnier gewinnen, aber man kann immer mit einem Plus-Minus-Halbfinale rechnen, aber davon ist sie im Moment noch weit entfernt“, betonte Becker, der mit 17 den Titel in Wimbledon gewonnen hat und weiß, wie sich das anfühlt beenden. als Teenagernacht berühmt zu werden.

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Es sei „außergewöhnlich, dass ein talentiertes junges Mädchen, das über Nacht an die Weltspitze aufgestiegen ist und Weltruhm erlangt hat, seitdem nur die Matches gewonnen hat, die man an einer Hand abzählen kann“, sagte Becker.

Raducanu begibt sich auf ein Sandplatz-Abenteuer

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Raducanu freut sich auf sein Sandplatzdebüt. „Ich sage allen um mich herum immer wieder, dass der Sand eines Tages meine Oberfläche sein wird“, erklärte die Sternschnuppe. Ein Auftritt für Großbritannien vor einer Woche im Billie Jean King Cup gab ihm Auftrieb, obwohl England beim Gastspiel in Prag gegen Tschechien mit 2:3 verlor.

Allerdings feierte dort Raducanu den Sieg gegen Tereza Martincova – auf Sand. Die Erfahrung gab ihm “Selbstvertrauen, weil ich in seinem Haus in Prag gegen einen großartigen Gegner gespielt habe”, sagte Raducanu und erinnerte sich an seinen 7: 5, 7: 5-Sieg.

Raducanu: „Finden, was zu mir passt“

Die Prager Erfahrung bringt sie einen Schritt weiter. Seit dem US-Open-Coup sei er “in vielen Situationen gewesen, mit denen ich nicht gerechnet habe und an die ich mich gewöhnen musste”.

Eine Entwicklung, die noch lange nicht abgeschlossen ist. „Ich versuche immer noch herauszufinden, was zu mir passt“, erklärt Raducanu. “Ich glaube nicht, dass es ein einfacher Prozess sein wird.”

Was auch immer für Raducanu ausgeht, eines ist sicher: Er wird unter der Lupe der Öffentlichkeit stehen – auch ohne Tottenham-Trikot.